Aktuelle Situation

Seit 1988 hat der Instrumentenbauer und Musiker Sascha Reckert die Tradition der böhmischen Glasharmonikabauer Pohl wieder aufgenommen und zusammen mit der Glashütte Eisch (Frauenau) ca. 40 solcher Instrumente, zur originalgetreuen Wiedergabe der Mozartwerke und der Opernliteratur, aus mundgeblasenem Kristallglas hergestellt.

Ab 1991 und 1992 konnte damit durch ihn die Erstaufführung des vollständigen Glasharmonikaparts in „Die Frau ohne Schatten“ bei den Salzburger Festspielen, mit dem von Strauss original vorgesehenen Instrument, verwirklicht werden, ebenso in München in „Lucia di Lammermoor“ von Gaetano Donizetti.

Instrumente aus seiner Manufaktur stehen in Tokio im Museum oder werden auch von Kunden erfolgreich eingesetzt, sogar in der modernen Musik, wie z.B. in Solo und Orchsterkonzerten von Jörg Widmann zur Eröffnung der Elblandphilharmonie. 

In Kinofilmen, wie in „Mr. Holmes“ und über Franz Anton Mesmer, kamen Glasharmonikas repräsentativ zum Einsatz.

Die Originalwerke für Glasharmonika von Mozart, Beethoven, Carl Maria von Weber, Carl Philipp Emanuel Bach und vielen anderen, erhalten die Glasharmonika-Tradition.

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